Erzbergwerk Clausthal – Die letzte Betriebsphase (softcover)

48,00 

Die Publikation „Erzbergwerk Clausthal – die letzte Betriebsphase“ lässt sich wie folgt gliedern:

  • Einleitung inkl. einer kommentierten Literaturrecherche
  • Kurzer Abriss der Entwicklungsgeschichte des Clausthaler Bergbaus zwischen 1800 und 1900
  • Meilensteine in der technischen Entwicklung zwischen 1900 und 1930
  • Die Suche nach neuen Erzvorräten – 11 Schächte werden abgeteuft
  • Schließungsphase unter politischem und wirtschaftlichem Blickwinkel

Rund 100 Jahre nach Einstellung des Bergbaus im Raum Clausthal gibt es große Lücken in der Dokumentation zur letzten Betriebsphase. Diese versucht der Autor Hendrik Schläper mit dem im Jahr 2023 erschienen Buch zu schließen. Vor allem auf Basis von originalen Quellen (alte Betriebsakten, Zeichnungen) und aufwändiger Feldarbeit erfolgt eine nahezu lückenlose Darstellung der zum Ende des Bergbaus noch durchgeführten Arbeiten. Viele Sachüberreste, die heute noch vor Ort auffindbar sind, werden detailliert beschrieben und mit Fotos dokumentiert, so dass das Buch auch als Exkursionsführer durch den Harz dienen kann.

Die Schließungsphase des Clausthaler Erzbergwerks wurde bisher vor allem vor dem Hintergrund der Erschöpfung der bekannten Erzvorräte betrachtet. Aber die Frage, weshalb mit Einstellung der Erzförderung der sofortige, ja nahezu hastige Abriss aller Tages- und Aufbereitungsanlagen einherging, ohne Prüfung von Übergangsszenarien, um der wirtschaftlichen bzw. sozialen Not unter der Bevölkerung entgegenzuwirken, wurde bisher nicht beantwortet. Auch dazu konnte Neues recherchiert werden. Fazit: Man nahm es Seitens der Entscheidungsträger vor allem aus wirtschaftlichen Gründen in Kauf, den Bergbau im Raum Clausthal einzustellen, ohne jede Rücksicht darauf, dass dies zum Beispiel auch den damals radikalen politischen Parteien in die Karten spielte. Die schnelle „Abwicklung“ sorgte letztlich dafür, dass eine Umkehr unmöglich wurde.

Der Rücken des Buchumschlags zeigt ein koloriertes Foto des Kranicher Ganges im Burgstätter Revier, aufgenommen kurz nach Einstellung des Abbaus durch einen Clausthaler Studenten. Man wollte am Mineralogischen Institut damals u.a. auch die parallel zu den Fotos gewonnenen Erzproben auf „seltene Elemente“ hin untersuchen. Aber nicht nur aus dieser Perspektive ist die jüngste Publikation von Schläper ein spannendes Stück Montangeschichte aus der letzten Betriebsphase des Clausthaler Bergbaus, welche durch fast 150 Abbildungen reich illustriert wurde.

 

Artikelnummer: 978-3-86948-940-5 Kategorie:

Beschreibung

Verfasser/Autor: Hendrik Schläper

Buchbeschreibung:

Die Publikation „Erzbergwerk Clausthal – die letzte Betriebsphase“ lässt sich wie folgt gliedern:

  • Einleitung inkl. einer kommentierten Literaturrecherche
  • Kurzer Abriss der Entwicklungsgeschichte des Clausthaler Bergbaus zwischen 1800 und 1900
  • Meilensteine in der technischen Entwicklung zwischen 1900 und 1930
  • Die Suche nach neuen Erzvorräten – 11 Schächte werden abgeteuft
  • Schließungsphase unter politischem und wirtschaftlichem Blickwinkel

Rund 100 Jahre nach Einstellung des Bergbaus im Raum Clausthal gibt es große Lücken in der Dokumentation zur letzten Betriebsphase. Diese versucht der Autor Hendrik Schläper mit dem im Jahr 2023 erschienen Buch zu schließen. Vor allem auf Basis von originalen Quellen (alte Betriebsakten, Zeichnungen) und aufwändiger Feldarbeit erfolgt eine nahezu lückenlose Darstellung der zum Ende des Bergbaus noch durchgeführten Arbeiten. Viele Sachüberreste, die heute noch vor Ort auffindbar sind, werden detailliert beschrieben und mit Fotos dokumentiert, so dass das Buch auch als Exkursionsführer durch den Harz dienen kann.

Die Schließungsphase des Clausthaler Erzbergwerks wurde bisher vor allem vor dem Hintergrund der Erschöpfung der bekannten Erzvorräte betrachtet. Aber die Frage, weshalb mit Einstellung der Erzförderung der sofortige, ja nahezu hastige Abriss aller Tages- und Aufbereitungsanlagen einherging, ohne Prüfung von Übergangsszenarien, um der wirtschaftlichen bzw. sozialen Not unter der Bevölkerung entgegenzuwirken, wurde bisher nicht beantwortet. Auch dazu konnte Neues recherchiert werden. Fazit: Man nahm es Seitens der Entscheidungsträger vor allem aus wirtschaftlichen Gründen in Kauf, den Bergbau im Raum Clausthal einzustellen, ohne jede Rücksicht darauf, dass dies zum Beispiel auch den damals radikalen politischen Parteien in die Karten spielte. Die schnelle „Abwicklung“ sorgte letztlich dafür, dass eine Umkehr unmöglich wurde.

Der Rücken des Buchumschlags zeigt ein koloriertes Foto des Kranicher Ganges im Burgstätter Revier, aufgenommen kurz nach Einstellung des Abbaus durch einen Clausthaler Studenten. Man wollte am Mineralogischen Institut damals u.a. auch die parallel zu den Fotos gewonnenen Erzproben auf „seltene Elemente“ hin untersuchen. Aber nicht nur aus dieser Perspektive ist die jüngste Publikation von Schläper ein spannendes Stück Montangeschichte aus der letzten Betriebsphase des Clausthaler Bergbaus, welche durch fast 150 Abbildungen reich illustriert wurde.

 

ISBN: 978-3-86948-940-5 

Verlag: Papierflieger

Sprache: Deutsch

Seiten: 213

Erschienen am: 21.05.2025

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