Bad Grund – Bergstadt und Kurort im Oberharz

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Am 16. Juni 1524 hat Herzog Heinrich der Jüngere (1514-1568) dem kleinen Ort Grund eine ”Bergfreiheit“ verliehen. Zudem hat er am gleichen Tag auch eine ”Bergordnung“ für Grund erlassen. Nach einer längeren Phase des Niedergangs der Montanwirtschaft im Harz, begann Ende des 14. und im 15. Jahrhundert ein großes ”Berggeschrei“. Auch im Grunder Tal am Iberg und Winterberg wurde nach Silbererzen gegraben. In Folge dessen entstand ein kleiner Ort mit rund 50 Häusern um die im Jahre 1505 erbaute St. Antoniuskirche. Herzog Heinrich der Jüngere verlieh dieser Entwicklung einen rechtlichen Rahmen nach sächsischem Vorbild. Grund entwickelte sich nun zu einer der bedeutenden sieben Oberharzer Bergstädte.

Die Bergstadt Grund hatte in den folgenden Jahrhunderten auch mit großen Belastungen zu kämpfen. Kriege, Seuchen, Wetterkatastrophen machten der Bergstadt zu schaffen. Im 19. Jahrhundert geriet die Montanwirtschaft in Grund in eine tiefe Krise. Am 1. Mai 1855 begründeten engagierte Bürger der Bergstadt den Kur- und Badebetrieb. Die Bergstadt (seit 1914 Bad Grund) entwickelte damit ein zweites wirtschaftliches Standbein.

Die Montanwirtschaft fand in Bad Grund im Jahre 1992 mit der Schließung der „Hilfe Gottes“ ihr Ende. Der Kur- und Badebtrieb besteht – obwohl auch er Krisen zu bewältigen hatte – weiterhin. Bad Grund ist nun sogar anerkannter, heilklimatischer Kurort.

Seit 2013 ist Bad Grund der Mittelpunkt einer Einheitsgemeinde mit 5 Ortsteilen. Nach nun schon 500 Jahren Ortsgeschichte schaut Grund zuversichtlich in die Zukunft.

 

Artikelnummer: 978-3-86948-978-0 Kategorie:

Beschreibung

Verfasser/Autor(en): Jörg Leuschner

Buchbeschreibung:

Am 16. Juni 1524 hat Herzog Heinrich der Jüngere (1514-1568) dem kleinen Ort Grund eine ”Bergfreiheit“ verliehen. Zudem hat er am gleichen Tag auch eine ”Bergordnung“ für Grund erlassen. Nach einer längeren Phase des Niedergangs der Montanwirtschaft im Harz, begann Ende des 14. und im 15. Jahrhundert ein großes ”Berggeschrei“. Auch im Grunder Tal am Iberg und Winterberg wurde nach Silbererzen gegraben. In Folge dessen entstand ein kleiner Ort mit rund 50 Häusern um die im Jahre 1505 erbaute St. Antoniuskirche. Herzog Heinrich der Jüngere verlieh dieser Entwicklung einen rechtlichen Rahmen nach sächsischem Vorbild. Grund entwickelte sich nun zu einer der bedeutenden sieben Oberharzer Bergstädte.

Die Bergstadt Grund hatte in den folgenden Jahrhunderten auch mit großen Belastungen zu kämpfen. Kriege, Seuchen, Wetterkatastrophen machten der Bergstadt zu schaffen. Im 19. Jahrhundert geriet die Montanwirtschaft in Grund in eine tiefe Krise. Am 1. Mai 1855 begründeten engagierte Bürger der Bergstadt den Kur- und Badebetrieb. Die Bergstadt (seit 1914 Bad Grund) entwickelte damit ein zweites wirtschaftliches Standbein.

Die Montanwirtschaft fand in Bad Grund im Jahre 1992 mit der Schließung der „Hilfe Gottes“ ihr Ende. Der Kur- und Badebtrieb besteht – obwohl auch er Krisen zu bewältigen hatte – weiterhin. Bad Grund ist nun sogar anerkannter, heilklimatischer Kurort.

Seit 2013 ist Bad Grund der Mittelpunkt einer Einheitsgemeinde mit 5 Ortsteilen. Nach nun schon 500 Jahren Ortsgeschichte schaut Grund zuversichtlich in die Zukunft.

ISBN: 978-3-86948-978-0

Verlag: Papierflieger

Sprache: Deutsch

Erschienen am: 21.06.2024

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